Thomas Müller vor Rückrundenstart angriffslustig

von Kevin Richau
19.01.2023 - 11:35 Uhr

Thomas Müller
Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

Im Bayern-Lager herrscht nach dem 4:4 im Testspiel gegen RB Salzburg vorwiegend Ernüchterung. Angreifer Thomas Müller (33) versprüht trotzdem Optimismus – auch wenn seine eigene Formkurve derzeit nach unten zeigt.

Am kommenden Freitag steht zum Rückrundenstart das Topspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig an. Müller rechnet sich beim Verfolger durchaus gute Chancen aus. "Wir werden voller Selbstvertrauen anreisen und wollen in dieser richtungsweisenden Partie nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch punktemäßig weiter von Leipzig davonziehen", verriet der Münchener nach dem Remis gegen Salzburg.

Der FCB verabschiedete sich im November mit der Bundesliga-Tabellenführung in die lange Winterpause. Leipzig hat aktuell nur sechs Punkte weniger auf dem Konto als der Branchenprimus und wird vor heimischer Kulisse voll auf Sieg spielen.

Müller sieht sein Team vor dem Duell indes gut gewappnet. "Jetzt schnaufen wir zwei Tage durch und dann geht es ab Montag voll in die Vorbereitung. Wir sind guter Dinge." Nach dem kräftezehrenden Trainingslager in Katar sei insbesondere die kurze Pause von großer Bedeutung.

Kann Thomas Müller noch einmal angreifen?

Welche Bedeutung ein Thomas Müller in der zweiten Hälfte der Saison bei den Bayern übernehmen wird, ist hingegen noch nicht absehbar. Coach Julian Nagelsmann (35) will, dass der Urbayer gemeinsam mit Eric-Maxim Choupo-Moting (33) um die eine Stelle im Sturmzentrum konkurriert.

Gegen Salzburg fiel Choupo-Moting wegen einer Magen-Darm-Grippe aus. Kapitän Müller konnte diese Chance allerdings nicht nutzen und blieb über weite Strecken unsichtbar. In der Vergangenheit stellten ihn schon mehrere Trainer als Neun auf – mit überschaubarem Erfolg. Müller gab zu, dass ihm die ungewohnte Rolle Schwierigkeiten bereite, "aber da komme ich schon zurecht mit."