Harry Kane: FC Bayern bastelt heimlich an Monster-Transfer

von Kevin Richau
28.11.2022 - 17:36 Uhr

Harry Kane
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Der FC Bayern machte in den letzten Monaten kein Geheimnis aus dem eigenen Interesse an Tottenham-Stürmer Harry Kane (29). Während öffentliche Ansagen diesbezüglich ausbleiben, wird hinter geschlossenen Türen an der Umsetzung der Wunschverpflichtung gearbeitet.

Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters haben sich zur Thematik Harry Kane nie eindeutig positioniert. Laut Sky-Experte Florian Plettenberg deutet dieses Verhalten auf eine Finte hin. "Das hängt damit zusammen, dass der Verein versucht, den Transfer im Hintergrund irgendwie zu realisieren."

Kane besitzt bei den Tottenham Hotspur noch einen Vertrag bis 2024. Seine Vorgesetzten lehnten im letzten Jahr bereits zahlreiche Angebote für ihren wechselwilligen Mittelstürmer ab. Manchester City soll beispielsweise knapp 176 Mio. Euro auf den Tisch gelegt haben – ohne Erfolg. Kane gilt als Aushängeschild seines Vereins, sein Abgang würde die Londoner hart treffen.

Kane-Transfer: Bayernboss Oliver Kahn drückt weiter auf die Bremse

Im nächsten Sommer zeigen sich die Spurs gewiss verhandlungsbereiter, wenn es um Kane geht, weil nur zu diesem Zeitpunkt noch einmal eine hohe Ablösesumme für den Nationalspieler generiert werden kann. Der Preis wird mit 80 bis 100 Mio. Euro dennoch üppig ausfallen. Hat dann die große Stunde des FC Bayern geschlagen?

Vorstandschef Oliver Kahn (53) gibt sich weiterhin bedeckt. "Wir beschäftigen uns mit vielen, vielen Spielern und es ist auch nicht okay, wenn man über Spieler spricht, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen", forderte der ehemalige "Titan" die Medienvertreter bei Sky auf, Fragen über Kane in Zukunft zu unterlassen.

Kahn lenkte den Fokus lieber auf die Gegenwart anstatt sich in Zukunftsträumen zu verheddern. "Nochmal: Wir haben einen sehr guten Kader, der das im Moment hervorragend macht." Sobald es aber einmal wieder nicht so läuft wie gewünscht, wird der Ruf nach einem etatmäßiger Mittelstürmer abermals lauter. Ein Szenario, das den Bayern-Bossen in Bezug auf Harry Kane sicherlich im Hinterkopf herumspukt.


Quelle: sport.sky.de