"Möchte sein wie er": Thomas Müller ist das große Vorbild für einen BVB-Star

von Kevin Richau
30.11.2022 - 14:59 Uhr

Thomas Müller
Foto: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com

Thomas Müller hat schon viele Schlachten geschlagen, zahlreiche Titel mit dem FC Bayern gewonnen. Dass das Münchener Urgestein noch immer Titel hungrig ist, imponiert Karim Adeyemi.

"Im 'Herbst' meiner Karriere möchte ich so sein wie Thomas Müller", gesteht der Dortmunder Angreifer im Gespräch mit der Boulevardzeitung TZ. Müller "haut sich im Training so rein, als hätte er noch nie einen Titel errungen", obwohl er bereits zweimal die Königsklasse und die Weltmeisterschaft gewonnen habe.

Adeyemi und Müller bereiten sich aktuell gemeinsam mit ihren Mannschaftskollegen von der DFB-Elf auf das entscheidende Gruppenspiel bei der WM in Katar vor. Die Mannschaft von Hansi Flick muss am Donnerstag (20:00 Uhr) gegen Costa Rica gewinnen und auf Schützenhilfe der Spanier gegen Japan hoffen, um sich noch für das Achtelfinale der Titelkämpfe zu qualifizieren.

Während Adeyemi bisher noch nicht zum Einsatz kam, durfte Thomas Müller sowohl gegen Japan (1:2), als auch die Spanier (1:1) knapp 70 Minuten ran. Eine Torbeteiligung, geschweige denn ein Torschuss, glückte dem 33-Jährigen bisher noch nicht.

Der Superstar ist mit seiner Ausbeute natürlich nicht glücklich. "Als Offensivspieler wird man an Toren und Vorlagen gemessen", erklärte er auf einer Pressekonferenz. Mit null Torschüssen nach zwei Spielen bin ich jetzt natürlich nicht zufrieden.

Doch der Vorzeigeprofi versucht der Mannschaft auch durch andere Qualitäten zu helfen. Der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2010 ist mit 120 Länderspielen einer der erfahrensten Nationalspieler in der Verbandsgeschichte. "Ich versuche, viel mit meinen Mitspielern zu teilen. Ich möchte hier etwas vorleben."

Karim Adeyemi freut sich über Teilnahme

Karim Adeyemi ist indes zufrieden, überhaupt dabei zu sein in Katar. " Ich bin überglücklich hier zu sein. Seine erste WM wird man nie vergessen", freut sich der 20-Jährige über die Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick. Er könne sich in jeder Trainingseinheit mit den besten Fußballern des Landes messen.


Quelle: TZ