Antonio Rüdiger lockt Musiala zu Real Madrid: "Was macht er beim FC Bayern?"

von Kevin Richau
24.11.2022 - 16:11 Uhr

Antonio Rüdiger
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Die DFB-Elf bereitet sich im Moment gemeinsam auf die Gruppenphase der WM vor. Antonio Rüdiger (29) verbringt deshalb viel Zeit mit Jamal Musiala (19). In Zukunft würde er seinen Nationalmannschaftskollegen gerne bei Real Madrid begrüßen.

"Was macht er beim FC Bayern", fragte der Innenverteidiger scherzhaft im ZDF-Interview. Rüdiger lobte den Youngster sowohl für seine spielerischen als auch seine charakterlichen Vorzüge. "Er ist ein herausragender Fußballer und ein sehr, sehr guter Junge."

Im Anschluss rollte Rüdiger den königlichen Teppich für Musiala aus. "Er hat trotz all des Lärms um ihn herum seine Füße auf dem Boden und er hat alles, um hoffentlich eines Tages hier, (bei Real Madrid) zu spielen." Spricht der Abwehrchef seinen Klubverantwortlichen damit aus der Seele? Wohl eher nicht.

Obwohl Musiala die Bundesliga in den letzten Monaten im Sturm erobert hat, spielt er auf dem internationalen Transfermarkt eine eher untergeordnete Rolle. Dies hängt vorwiegend mit seinem langfristigen Vertrag (bis 2026) zusammen. Der FC Bayern hält seine Hände schützend vor sein Toptalent, das sich im Verein zudem sehr wohlfühlt.

Salihamidzic erklärt Musiala für unverkäuflich

Damit potenzielle Interessenten erst gar nicht über Musiala nachdenken, hat Hasan Salihamidzic (45) am Donnerstag zu einer Ansage angesetzt. "Natürlich ist er unverkäuflich. Wenn ich jetzt darüber nachdenken würde, diesen Jungen irgendwie wegzugeben, dann wäre ich verrückt", wurde der Bayern-Sportvorstand im Gespräch mit Sky deutlich.

Salihamidzic lehnte sich in Bezug auf sein Offensiv-Juwel weit aus dem Fenster. "Er wird lange beim FC Bayern spielen. Er ist ein großer Gewinn für unsere Mannschaft ,genau so einen Typen brauchen wir."

Musiala war in der verkürzten Hinrunde der beste Scorer seines Teams. Alleine in der Bundesliga gelangen ihm in 14 Spielen neun Tore und sieben Assists für den deutschen Rekordmeister. Klubintern kann ihm da nur Landsmann Serge Gnabry (27) mit seinen 12 Torbeteiligungen das Wasser reichen.


Quelle: ZDF