Nach WM-Frust: Bayern-Bosse bestärken Kingsley Coman und Dayot Upamecano

von Kevin Richau
19.12.2022 - 11:29 Uhr

Kingsley Coman
Foto: ph.FAB / Shutterstock.com

Frankreich gelang es am Sonntagabend nicht, den WM-Titel aus dem Jahr 2018 zu verteidigen. Nach der Niederlage gegen Argentinien (2:4 nach Elfmeterschießen) versuchten die Verantwortlichen des FC Bayern, ihre Schützlinge, Dayot Upamecano (24) und Kingsley Coman (26), wieder aufzubauen.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) bekundete nach dem Endspiel sein Mitleid für die unterlegene Trikolore. "Mir tut es für unsere französischen Spieler leid. Sie haben sehr starke Leistungen gezeigt." Der FCB stellte gleich vier Spieler für den französischen Kader ab.

Im Gegensatz zum aussortierten Benjamin Pavard (26) und zum verletzten Lucas Hernandez (26) standen Dayot Upamecano und Kingsley Coman gegen Argentinien auf dem Feld und konnten die Niederlage doch nicht verhindern.

Oliver Kahn appelliert an den Kampfgeist

Für Vorstandsboss Oliver Kahn (53), der 2002 selbst ein WM-Finale (0:2 gegen Brasilien) verloren hatte, ist die Pleite allerdings kein Grund zum Verzagen. "Nach einem verlorenen Endspiel geht es darum, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Alle Spieler können insgesamt sehr stolz auf ihre Leistungen sein", schloss der ehemalige "Titan" seine kurze Motivationsrede.

Neben dem formschwachen Pavard dürfte Coman wohl die meisten Streicheleinheiten nach seiner Rückkehr an die Isar benötigen. Im WM-Endspiel verschoss der Angreifer als einer von zwei Franzosen vom Punkt und wird in seiner Heimat gewiss als einer der Hauptverantwortlichen für die schmerzliche Niederlage ausgemacht.